Corona-Impfzentren kosteten MV über 45 Millionen Euro

Foto: Mika Baumeister / unsplash
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Schwerin. Die letzten Corona-Impfzentren und Stützpunkte in Mecklenburg-Vorpommern sind Ende März geschlossen worden. Diese wurden im Dezember 2020 eröffnet, um schnell möglichst viele Menschen im Rahmen der nationalen Impfstrategie gegen Corona zu impfen. Die Politik, Ärzte und Wissenschaftler haben die mRNA-Impfstoffe, die keine reguläre Zulassung erhalten haben und die entscheidende Studienphase 3 nicht abgeschlossen hatten, mehrheitlich als Weg aus der Pandemie betrachtet.

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Nun liegt eine erste Rechnung vor. Der Betrieb von Impfzentren und Impfstützpunkten in den Landkreisen und kreisfreien Städten hat dem Land Mecklenburg-Vorpommern bis zum dritten Quartal 2022 bereits 45,6 Millionen Euro gekostet. Der Bund habe 13,8 Millionen Euro erstattet. Das hat eine dpa-Anfrage beim Gesundheitsministerium ergeben. Rund Dreiviertel der Einwohner in MV hatten sich für eine vollständige Impfung entschieden.

Millionenfache Impf-Nebenwirkungen

Strittig ist, ob die Impfstrategie und andere Corona-Maßnahmen sinnvoll waren. Der Virologe Martin Haditsch warnte etwa davor, dass Bürger, die sich für eine Impfung mit dem neuartigen mRna-Impfstoff entscheiden, an einem Experiment teilnehmen würden.

Laut einer Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung haben allein im Jahr 2021 rund 2,5 Millionen Bürger ihren Arzt wegen Nebenwirkungen der Corona-Impfung aufgesucht. Der BKK-Chef hatte vor einer großen Untererfassung von Nebenwirkungen gewarnt.

Dem Paul-Ehrlich-Institut sind 333.492 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen sowie 50.833 Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen bis Ende Oktober 2022 gemeldet worden. Impfgeschädigte werden laut der Ärztin Jördis Frommhold, die das Long Covid Institut in Rostock gegründet hat, nicht ernst genommen.

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Eine Düsseldorfer Kanzlei hat bereits rund 130 Klagen wegen Impfschäden gegen die Pharma-Hersteller Biontech und Moderna eingereicht. Der Haftungsausschluss, den die Bundesregierung den Herstellern in Verträgen garantiert habe, ist nach ihrer Auffassung ungültig.

Nach dpa-Informationen sollen die Corona-Impfungen in die Regelversorgung aufgenommen werden. Mit der Regelversorgung würden die mRna-Impfungen dauerhaft durch die Krankenkassen finanziert. Noch stehe allerdings eine Einigung zwischen Kassenärzten und Krankenkassen in MV über die Finanzierung aus.

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