Virologe Prof. Haditsch: Impfungen nur für vulnerable Gruppen sinnvoll

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In einem großen Interview mit Auf1 äußerte sich der Virologe Prof. Martin Haditsch über die Gefahrenlage durch das Corona-Virus und die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe. Er empfiehlt, Impfungen auf vulnerable Gruppen zu beschränken.

Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch ist Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Am Krankenhaus der Elisabethinen in Linz baute er ab 1991 ein Institut für Tropenmedizin und eine tropenmedizinische Ambulanz auf. In Hannover leitet er ein virologisches Labor. Er ist kein genereller Gegner von Impfungen.

Keine pandemische Bedrohung von nationaler Tragweite

Eine „pandemische Bedrohung von nationaler Tragweite“ hätte es nie gegeben. „Das ist durch Fakten belegt. Man kann das an den Bettenzahlen entnehmen, durch die Auslastung auf den Intensivstationen.“, sagt Prof. Haditsch. Die von der Politik getroffenen Maßnahmen wären auf dieser Grundlage „illegal“.

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Die Qualifikation der Berater der Politik sei infrage zu stellen. Am Anfang wären die Maßnahmen mit einem exponentiellen Wachstum der Fallzahlen begründet worden. „Dieses Wachstum hielt aber lediglich wenige Tage an“. Die Wirkung des ersten Lockdowns auf die Infektionszahlen sei überschätzt worden. „Der Lockdown wurde eingesetzt, als die Infektionszahlen de facto schon am Sinken waren. Das lässt sich extrapolieren. D.h. zu argumentieren, die Maßnahmen hätten dazu geführt, dass das ganze abgeflacht ist, ist genau genommen nicht korrekt.“

Die Politik hätte sich zu spät um gefährdete Personengruppen wie ältere Leute und Personen mit Grunderkrankungen und geschwächtem Immunsystem gekümmert. Es sei nichts geschehen, um diese Personengruppe zu schützen. „Man hat ein halbes Jahr verstreichen lassen. Es wurden weder Kapazitäten bei Betten geschaffen noch neues Personal qualifiziert.“ Finanzielle Anreize wären nicht gesetzt worden, um qualifiziertes Personal zurückzuholen.

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Prof. Haditsch: Politik hat bewusst „Angst in Bevölkerung geschürt“

Prof. Haditsch kritisiert, dass mit mathematischen Prognosen von „Hunderttausend Toten“ infolge einer Infektion mit dem Corona-Virus bewusst „Angst in der Bevölkerung geschürt“ worden sei. Gegenüber Auf1 sagte er: „Angst ist ein sehr schlechter Ratgeber. Aber mit Angst kann man Leute natürlich stumm schalten. Insofern war das wahrscheinlich ein ganz wesentlicher Motor. Es ist aus einem Protokoll ersichtlich und nachlesbar, dass bewusst Angst eingesetzt wurde, um die Bevölkerung in Österreich auf Linie zu bringen.“

Verständnis für Betroffenheit bei Intensivmedizinern

Prof. Haditsch zeigt Verständnis für aufgebrachte Intensivmediziner. Der Corona-Virus würde zwar „in Summe nicht mehr Todesfälle als eine mittelschwere Grippe“ fordern, aber die Leute würden nicht wie bei der Grippe zuhause oder in Pflegeheimen sterben. „Bei Corona erfolgt der Sterbeprozess und der akute Erkrankungsprozess in den Spitälern. Es wird von der Peripherie ins Zentrum verlagert und damit wird das Pflegepersonal, die Intensivmedizin, in einem bisher kaum erlebten Maß eingebunden. Dass hier eine große Betroffenheit herrscht, wundert mich überhaupt nicht.“

Skepsis gegenüber mRNA-Impfstoffen angebracht

Die Skepsis gegenüber mRNA-Impfstoffen wäre laut Prof. Haditsch angebracht. „Wir wissen aus Tierversuchen, dass dieses Spike-Protein, das von der Zelle selbst produziert werden kann, toxisch wirken kann. Das hätte den Effekt, dass jene Leute, mit mRNA geimpft werden, dann eine innere Vergiftung produzieren. Als einen der Effekte bin ich dann immun dagegen, allerdings nur für kurze Zeit.“ Viele Nebenwirkungen würden „teils einen Hinweis darauf geben, dass es zu Gefäßschädigungen kommen kann“.

Vektorimpfstoffe: „Wir dürfen nicht einfach sagen, die Impfung ist sicher und schützt.“

Prof. Haditsch ist auch skeptisch bei Vektorimpfstoffen, die auf einem Adenovirus mit eigener DNA basieren, weil „ein gewisser Bruchteil dieser DNA auch in die menschliche DNA eingebaut werden kann. Das muss noch nichts Böses heißen, aber wir müssen es beobachten. Und wir dürfen nicht einfach sagen, die Impfung ist sicher und schützt.“

Aktuelle Corona-Impfstoffe sollten „nicht mehr im Markt bleiben“

Die Schutzrate der aktuellen Corona-Impfstoffe, die einst auf 90 Prozent geschätzt wurden, wäre laut Prof. Haditsch mittlerweile teils auf 30 Prozent korrigiert worden. „Wenn die Wirksamkeit unter 50 Prozent ist, hieße das, dann dürfte die Substanz eigentlich gar nicht zugelassen werden oder nicht mehr im Markt bleiben.“

Mittelfristige Schäden im Schnitt nach 8 bis 12 Jahren erkennbar

Es wäre ein Irrtum, aus der Zahl der Impfungen die Sicherheit für die Zukunft abzuleiten. Die Beobachtungszeit betrage derzeit 11 Monate. Man könne keine Prognose darüber hinaus machen. „Ich kann es daher nicht nachvollziehen, wie Leute mit Überzeugung sagen können, das ist sicher. Und wo wir wissen, dass manche Prozesse wie z.B. das Antibody Dependent Enhancement (ADE) , also eine immunologische Verstärkungsreaktion sich erst dann zeigen kann, wenn ich neuerlich Kontakt zum Erreger habe.“, erklärt Prof. Haditsch.

Er führt weiter aus: „Solange ich keinen Kontakt habe, sitze ich auf einer Tretmine. Ich weiß nicht, ob sie explodieren wird oder nicht. Wir können das im Moment noch nicht zuverlässig sagen. Dafür brauchen wir eine längere Beobachtungszeit.“ Die mittelfristigen Schädigungen „konnten wir bisher immer erkennen, wo die kürzeste Zulassungszeit 4 Jahre war, im Schnitt waren es 8 bis 12 Jahre. Und jetzt habe ich nach einer Beobachtungszeit von 3 Monaten die Impfung zur Anwendung bekommen.“

Prof. Haditsch: Geimpfte „Teilnehmer eines Experiments“

Prof. Haditsch kritisiert, dass vor Zulassung der Impfstoffe die klinische Studienphase 3 nicht abgewartet worden sei. Die Phase 3-Studien würden noch bis mindestens Ende 2022 laufen, bei manchen Stoffen länger. „Solange diese Studienergebnisse nicht vorliegen, müssen aus ethischen Gründen alle Leute, die sich dazu entscheiden, sich spiken zu lassen, informiert werden, dass sie Teilnehmer eines Experiments sind.“ Das geltende Prinzip, Ergebnisse der Phase 3-Studie vor Zulassung abzuwarten, sei von EMA und FDA „fahrlässig verletzt“ worden.

Infektanfälligkeit durch mRNA-Impfung „kurzzeitig erhöht“

Bereits in den Zulassungsstudien stand laut Prof. Haditsch bei Biontech/Pfizer, dass die Zahl der T-Zellen infolge der Impfung vorübergehend abnimmt, was die Infektanfälligkeit kurzzeitig erhöht. „Das wäre eine Erklärung dafür, warum nach den ganzen Impfaktionen in den Altersheimen viele Leute an Sars-COV2 verstorben sind, weil sie damit empfänglicher waren und sich nicht so verteidigen konnten.“

Nur 6 bis 10 Prozent der Nebenwirkungen werden gemeldet

Nur etwa 6 bis 10 Prozent der Nebenwirkungen von Arzneimitteln würden nach Schätzungen der Österreichischen „Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit“ tatsächlich gemeldet, sagte Prof. Haditisch. Man müsse daher die Zahl der Nebenwirkungen „mit dem Faktor 10 multiplizieren, um sich der tatsächlichen Zahl der Nebenwirkungen anzunähern“.

Corona-Virus „milder geworden“

Das Virus sei im Laufe der Zeit abgeschwächt worden. Die Alpha-Variante hätte schwerere Verläufe verursacht als die Delta-Variante. Der Grund dafür liege darin, dass der Virus sein eigenes Überleben sichern wolle durch höhere Infektiösität. „Sars-Cov2 ist ein synthetisches Virus, das aus dem Labor kommt. Es ist erfreulicherweise dem natürlichen Entwicklungsweg von Viren gefolgt und ist mit der Zeit milder geworden.“ Mittlerweile gäbe es bereits sieben Mutationsformen von Sarv-Cov2. Alle zwei Monate würde durchschnittlich eine neue Mutation auftauchen.

Beschränkung der Impfungen auf vulnerable Gruppen sinnvoll

Prof. Haditsch plädiert abschließend dafür, sich auf die vulnerablen Gruppen zu konzentrieren. Wenn das Corona-Virus alle zwei Monate mutieren würde und „der Chef von Biontech/Pfizer verspricht, alle 3 Monate einen neuen Impfstoff zu entwickeln, geht sich das nicht aus. Wir sollten dahingehend umdenken, dass man den Selektionsdruck auf das Virus reduziert.“

Man sollte sich nach Überzeugung von Prof. Haditsch auf die Impfung der vulnerablen Gruppen beschränken. „Wenn wir nur diese immunisieren, haben wir nicht diesen Selektionsdruck auf das Virus. Damit kann das Standardvirus sich weiter verbreiten und weicht denen einfach aus. Damit sind die vulnerablen Gruppen auch geschützt.“

Das vollständige Interview mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch ist hier zu sehen.

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