
Kühlungsborn. Das wird Tagesgäste ärgern: Die Stadt Kühlungsborn will den Parkplatz am Friedhof im Rahmen der Neugestaltung des Friedhofs an der Doberaner Straße komplett abschaffen. Die Begründung: Friedhofsbesucher würden den Parkplatz ohnehin nicht benutzen. Er werde vor allem als Ausweichparkplatz für Tagesgäste und Urlauber genutzt.
Kein Widerspruch von Stadtvertretern
Das hat Bauamtsleiterin Peggy Westphal am Donnerstag auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses mitgeteilt. Noch befinden sich die Pläne für die Neugestaltung des Friedhofs samt Auflösung des Parkplatzes allerdings im Entwurfsstadium. Künftig soll auf dem Friedhof unter anderem mehr Platz für Urnengräber geschaffen werden. Von den anwesenden Stadtvertretern im Bauausschuss gab es indes keinen Widerspruch zu dem Plan für den Parkplatz. Allerdings soll auf der Fläche gegenüber auch ein neuer Auffangparkplatz gebaut werden – die archäologischen Grabungen dazu sollen demnächst beginnen.
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Eine Sichtung am Parkplatz am Friedhof ergibt, dass dort nur vereinzelt Gäste aus Kühlungsborn und Umgebung parken. Mehrheitlich sind es Urlauber, die aus weiter entfernten Regionen anreisen. Sollte der Parkplatz am Friedhof verschwinden, wird es für Tagesgäste und Urlauber immer schwieriger, einen der begehrten, kostenfreien Parkplätze zu ergattern. Auf dem Parkplatz bei Aldi am Ortseingang Kühlungsborn Ost wird etwa mittlerweile kontrolliert – die Höchstparkdauer mit Parkscheibe beträgt 1 Stunde.