Neubukow. Mehr Einbrüche in der Nacht und Überfälle hatten einige Einwohner in Neubukow befürchtet, seit im November vergangenen Jahres die Straßenbeleuchtung aus Kostengründen teils abgeschaltet worden ist. Hintergrund war die angespannte Haushaltssituation bei stark gestiegenen Energiepreisen.
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Neubukows Bürgermeister Roland Dethloff zog nun eine erste Bilanz. Laut Polizei-Statistik sei es nicht zu mehr Einbrüchen gekommen, als dies bei eingeschalteten Straßenlaternen der Fall war, berichtet die OZ. Andere Bürger würden sich im Dunkeln nun unsicherer fühlen, beklagten andere.
Bis Ende April soll die Straßenbeleuchtung zwischen Mitternacht und 4 Uhr früh ausgeschaltet bleiben. 200 Kilowattstunden und rund 80 Euro würden damit pro Nacht eingespart, so Dethloff gegenüber der OZ. Angesichts der Haushaltslage zähle jeder Euro.