367 Millionen tote Tiere für Fleischesser im ersten Halbjahr

Foto: Kristin Snippe / Unsplash
Weiterempfehlen:

Wiesbaden. Der Hunger der Deutschen nach Fleisch macht es möglich. Im ersten Halbjahr 2023 sind 23,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 343,9 Millionen Hühner, Puten und Enten getötet worden, um die Nachfrage nach Fleisch zu stillen, so das Statistische Bundesamt.

Dabei sank die Zahl der Schlachtungen bei Schweinen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent auf 21,6 Millionen. 1,4 Millionen Rinder sind getötet worden – das ist ein Anstieg um rund 1 Prozent. Die Tötungen von Hühner, Puten und Enten sanken laut Statistischen Bundesamt um 2,7 Prozent.

Insgesamt haben die Schlachtbetriebe knapp 3,3 Millionen Tonnen Fleisch produziert – das waren 5,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022.

Lesen Sie auch:

Mehr Insolvenzen in Deutschland

Die Zahl der Insolvenzen ist im Jahr 2023 stark gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das zeigt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts.

MV verschwendet weiter Steuergelder für Online-Marktplatz

Die Landesregierung MV will festhalten am eigenen, teuren Marktplatz Gomevo, für den sie bereits 1 Million Euro verschwendet hat. Der Bund der Steuerzahler fordert die sofortige Einstellung.

Immer mehr kleine Agrarbetriebe geben auf

Seit dem Jahr 2020 haben 7.800 Bauern den Betrieb eingestellt. Konzerne wie Aldi und Bofrost treiben indes die Preise für Agrarflächen in die Höhe.