Kommentar: „Klimaextremisten, nicht Aktivisten“

Foto: Markus Spiske / Unsplash
Weiterempfehlen:

___STEADY_PAYWALL___

Berlin. Sie kleben sich an Autobahnen fest, blockieren Straßen, halten Rettungswagen von der Weiterfahrt ab, zerstören Gemälde von unschätzbarem Wert. Mitglieder der „Letzten Generation“ machen seit Monaten mit teils kriminellen Aktionen auf sich aufmerksam und meinen, im Namen des Klimaschutzes zu handeln.

Lesen Sie auch: Azubis in Pflege und Gesundheit verdienen am meisten

Die meisten Journalisten adeln diese Leute bis heute als „Aktivisten“. Dabei ist jemand, der gegen das Gesetz verstößt, kriminell. Und wer dies zur Erreichung seiner politischen Ziele tut, ist per Definition auch ein Extremist. Darin unterscheiden sich Klimaextremisten nicht von Links- oder Rechtsextremisten.

Warum also sprechen selbst konservativ-liberale Medien wie die WELT weiter von „Klimaaktivisten“? Ist es heimliche Sympathie für die Taten der Extremisten? Oder eine unreflektierte Wiedergabe der Selbstzuschreibung der „Letzten Generation“?

Lesen Sie auch: Corona-Impfzentren kosteten MV über 45 Millionen Euro

Klar ist in jedem Fall, dass den Extremisten mit der ausführlichen Berichterstattung nicht noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Journalisten sollten endlich den Mut aufbringen, die Extremisten beim Namen zu nennen und ihre „Aktionen“ zu ignorieren.

Lesen Sie auch:

Kinderbuch in MV wirbt für Vielfalt und Nachhaltigkeit

Ein neues Kinderbuch der Landesregierung wirbt in MV für Vielfalt und Nachhaltigkeit. Das stößt nicht bei allen auf Gegenliebe.

Fast 2800 Anträge auf Heizkostenzuschuss in MV

Fast 2800 Anträge auf Heizkostenzuschuss sind in MV bereits gestellt worden, teilte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) mit.

MV will Kommunen vollständig um DDR-Altschulden entlasten

Mecklenburg-Vorpommern will die Kommunen vollständig um seine DDR-Altschulden entlasten. Das eröffne ihnen mehr Spielraum.