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Berlin. Sie kleben sich an Autobahnen fest, blockieren Straßen, halten Rettungswagen von der Weiterfahrt ab, zerstören Gemälde von unschätzbarem Wert. Mitglieder der „Letzten Generation“ machen seit Monaten mit teils kriminellen Aktionen auf sich aufmerksam und meinen, im Namen des Klimaschutzes zu handeln.
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Die meisten Journalisten adeln diese Leute bis heute als „Aktivisten“. Dabei ist jemand, der gegen das Gesetz verstößt, kriminell. Und wer dies zur Erreichung seiner politischen Ziele tut, ist per Definition auch ein Extremist. Darin unterscheiden sich Klimaextremisten nicht von Links- oder Rechtsextremisten.
Warum also sprechen selbst konservativ-liberale Medien wie die WELT weiter von „Klimaaktivisten“? Ist es heimliche Sympathie für die Taten der Extremisten? Oder eine unreflektierte Wiedergabe der Selbstzuschreibung der „Letzten Generation“?
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Klar ist in jedem Fall, dass den Extremisten mit der ausführlichen Berichterstattung nicht noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Journalisten sollten endlich den Mut aufbringen, die Extremisten beim Namen zu nennen und ihre „Aktionen“ zu ignorieren.