
Schwerin. 2.279 Haushalte haben in Mecklenburg-Vorpommern bereits seit Anfang Mai einen Antrag auf Heizkostenzuschuss in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro gestellt. Laut Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) beziehen sich 2.362 Anträge sich auf die Brennstoffart Heizöl mit einem Antragsvolumen von rund 799.000 Euro, gefolgt von Flüssiggas (299 Anträge/ 137.000 Euro), Holzpellets (108 Anträge/ 76.000 Euro), Kohle (4 Anträge/ 1.000 Euro), Holzbriketts (3 Anträge/ 2.000 Euro) und Scheitholz (3 Anträge/ 2.000 Euro).
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Über 500 Anträge mit einem Auszahlungsvolumen von knapp 200.000 Euro seien bereits genehmigt worden. Die Einführung von Strom- und Gaspreisbremse sei die richtige Entscheidung gewesen, um Bürger „angesichts der explodierenden Energiepreise kurzfristig Entlastung zu bieten“, so der Minister. „Dass der Bund hierfür insgesamt 1,8 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung gestellt hat, ist maßgeblich der Initiative von Mecklenburg-Vorpommern zu verdanken. Wir haben das Programm gefordert und durchgesetzt“, sagte Backhaus.
Insbesondere im ländlichen Raum sind Ölheizungen laut dem Minister weit verbreitet. Der Einbau von neuen Ölheizungen ist gemäß Klimaschutzpaket der Bundesregierung ab 2026 nicht mehr erlaubt.
PM/ZS