Schwerin. Ob dieser Einsatz für Besserverdiener die CDU-Wähler wohl begeistern wird? In einer Pressemitteilung regt sich der ehemalige Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern und heutige CDU-Landesabgeordnete, Harry Glawe, über die geplante Streichung des Elterngeldes für Eltern mit Einkommen ab 150.000 Euro im Jahr auf.
Glawe sieht Zweiklassengesellschaft
„Ich bin zutiefst besorgt angesichts der geplanten Kürzung des Elterngeldes durch das Bundesfamilienministerium. Die Folge werden deutliche Verschlechterungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie bei der partnerschaftlichen Erziehung sein“, so Glawe.
Lesen Sie auch: CDU will Reform bei ARD/ZDF – AfD spricht von „Populismus“
Die Bundesregierung erzeuge „eine Zweiklassengesellschaft unter den Familien, die hart arbeiten und
Verantwortung für ihre Kinder tragen“, so Glawe weiter. Paare der „arbeitenden Mittelschicht“ könnten sich aufgrund der Kürzungen des Elterngeldes gegen eine Elternzeit entscheiden, so seine Sorge. Glawe fordert die Bundesfamilienministerin auf, die Kürzungspläne „sofort wieder zu den Akten zu legen.“