Streit um neue Straßenbahnlinie in Rostock

Rostock von Oben. Foto: Julia Boldt / Pixabay
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Rostock. Die Stadt Rostock und die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) wollen eine neue Straßenbahnlinie bauen. Die geplante Strecke sollte ursprünglich den Zoo mit Reutershagen verbinden. Dafür hätten 100 bis 150 Kleingärten weichen müssen. Die SPD geht dagegen laut OZ von bis zu 1500 Kleingärten aus und verweist auf die Machbarkeitsstudie, wonach bis zu 2700 neue Einwohner und 500 Arbeitsplätze entlang der Trasse angesiedelt werden könnten.

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Rostocks Bürgerschaft hätte schon im Juni über die neuen Ausbaupläne abstimmen können. Nach massiver Kritik und Protesten von mehreren Rostocker Kleingartenvereinen zog Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) schließlich die Beschlussvorlage vor der Sitzung des Ortsbeirats in Reutershagen zurück.

Alternative Route soll geprüft werden

Nun wollen RSAG und die Stadt Rostock erneut die alternative Ost-Route prüfen. Diese soll vom Zoo über Trotzenburger Weg, Tschaukowski-, vorbei an Schwimmhalle und Ospa-Arena, über Händel- und Von Hutten-Straße, Markt Reutershagen und Hamburger Straße verlaufen. Die Strecke könnte mittlerweile förderfähig sein, nachdem die bundesweite Berechnungsgrundlage für Förderungen geändert wurde. Die RSAG hatte die Ost-Route laut OZ zunächst nicht weiter verfolgt, da der Kosten-Nutzen-Faktor nicht den zuvor förderfähigen Wert erreicht hatte.

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