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Rostock. Die Entscheidung über die Einführung einer Kurabgabe in der Hansestadt Rostock wurde auf Antrag der CDU- und der UFR-Fraktion von der Bürgerschaft laut dpa vertagt. Die Kurabgabe, die bereits in den Seebädern Warnemünde, Diedrichshagen, Markgrafenheide und Hohe Düne erhoben wird, soll auch auf das Rostocker Stadtgebiet ausgedehnt werden.
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Die IHK zu Rostock, der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga MV, der Handelsverband Nord, der Citykreis Rostock und der Tourismusverein Rostock & Warnemünde haben die geplante Ausweitung kritisiert, eine Überarbeitung und um eine Verschiebung des Beschlusses gefordert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen laut dpa die touristischen Angebote, für die Tagesgäste außerhalb von Warnemünde die Kurabgabe zahlen sollen.
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Übernachtungsgäste sollen ab dem 1. Juni eine Kurabgabe von 3,70 Euro pro Tag zahlen, An- und Abreisetag würden als volle Aufenthaltstage gelten, so der Entwurf. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs wäre inbegriffen, Ermäßigungen seien vorgesehen. Für Kinder bis fünf Jahren soll es eine Befreiung geben.