Streit um Kurabgabe in Rostock

Warnemünde am Abend Foto: ZVG
Weiterempfehlen:

___STEADY_PAYWALL___

Rostock. Die Entscheidung über die Einführung einer Kurabgabe in der Hansestadt Rostock wurde auf Antrag der CDU- und der UFR-Fraktion von der Bürgerschaft laut dpa vertagt. Die Kurabgabe, die bereits in den Seebädern Warnemünde, Diedrichshagen, Markgrafenheide und Hohe Düne erhoben wird, soll auch auf das Rostocker Stadtgebiet ausgedehnt werden.

Lesen Sie auch: B105 in Rostock: Bauarbeiten auf Kreuzung Messestraße

Die IHK zu Rostock, der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga MV, der Handelsverband Nord, der Citykreis Rostock und der Tourismusverein Rostock & Warnemünde haben die geplante Ausweitung kritisiert, eine Überarbeitung und um eine Verschiebung des Beschlusses gefordert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen laut dpa die touristischen Angebote, für die Tagesgäste außerhalb von Warnemünde die Kurabgabe zahlen sollen.

Lesen Sie auch: Ostsee-Zeitung wird jetzt in Nordkurier-Druckerei gedruckt

Übernachtungsgäste sollen ab dem 1. Juni eine Kurabgabe von 3,70 Euro pro Tag zahlen, An- und Abreisetag würden als volle Aufenthaltstage gelten, so der Entwurf. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs wäre inbegriffen, Ermäßigungen seien vorgesehen. Für Kinder bis fünf Jahren soll es eine Befreiung geben.

Lesen Sie auch:

SPD, Linke und Grüne stimmen im Landkreis Rostock gegen Flüchtlingsunterkunft

SPD, Linke und Grüne haben auf dem Kreistag in Güstrow überraschend die Weiternutzung einer Flüchtlingsunterkunft abgelehnt und eine weitere Unterkunft verhindert.

Motorradfahrer kollidiert mit Lkw – 17-Jähriger schwerverletzt

Zu einem schweren Unfall ist es Mittwochmittag in Bentwisch gekommen. Ein 17-Jähriger verletzte sich dabei schwer.

Vollsperrung in Groß Stove ab 17. Juli

Eine Vollsperrung erwartet Autofahrer ab dem 17. Juli nahe der Landesstraße 132 in Groß Stove.