Kröpelin. Über die Geschichte der Stadt Kröpelin können Besucher ab sofort auch außerhalb des Stadtmuseums mehr erfahren. Ein historischer Pfad führt zu neun Orten der Stadt, an denen Informationstafeln historische Fakten präsentieren. Das Besondere dabei: Auf den Tafeln sind auch QR-Codes abgedruckt, die Interessierte beim Scannen mit dem Smartphone zu kurzen Videos führen, die über die jeweilige Station informieren.
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Der Pfad beginnt beim Schusterdenkmal, führt über die Gedenksteine für die Opfer vergangener Kriege, zur Evangelischen Kirche, dem Rathaus, der Katholischen Kirche, dem Denkmal Kristall, der Kröpeliner Mühle, zur Gerichtslinde Brusow und endet am Jüdischen Friedhof.
Historischer Pfad für Gäste jeden Alters
Laut Elke Peters, der Leiterin des Stadtmuseums, entwickle sich das Stadtmuseum „zu einem zukunftsfähigen Bildungs- und Begegnungsort, mit moderner Museumspädagogik“. Der Rundgang sei so angelegt, dass Besucher sich die Informationen eigenständig erschließen können. Dabei wolle das Museum Gäste in jedem Alter ansprechen.
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Das Material für die Videobeiträge hat der Historiker Dr. Wolf Karge gesammelt. Mit dem digitalen Angebot wie dem historischen Pfad erreiche man auch Nichtmuseumsbesucher, sagte der Historiker der OZ. Knapp 24.000 Euro haben die Maßnahmen der Stadt Kröpelin laut Bürgermeister Thomas Gutteck gekostet.