
Neubukow. Vier Tage lang waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Neubukow, Kröpelin und Kühlungsborn im Göldenitzer Moor von 6. bis 10. Juni im Einsatz. Sowohl Feuerwehrmänner als auch Feuerwehrfrauen waren dabei, betont Neubukows Wehrführer Christian Wohrow, der als Löschzugführer Nord die drei Feuerwehren im Einsatzgebiet koordinierte.
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Neubukow sei mit einem Einsatzleitwagen und dem Löschfahrzeug LF 16-TS, Kröpelin mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 und Kühlungsborn mit dem Schlauchwagen SW 2000 im Einsatz gewesen, der allein zwei Kilometer Schlauch bereithält.

4,5 Kilometer Schlauchleitung verlegt
Der Löschzug Nord habe insgesamt 4,5 Kilometer Schlauchleitung ausgelegt und selbst 25 Kreisregner angeschlossen, um den Boden permanent zu bewässern und die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Weitere 25 Kreisregner hätten andere Feuerwehren angeschlossen. Das sei notwendig gewesen, denn das Feuer habe sich im Moor unterirdisch ausgebreitet und dabei die Wurzeln der Bäume angegriffen.
Gemeinsam haben die Kameraden der drei Feuerwehren zudem Glutnester gelöscht. Richtig brenzlig sei es am ersten Tag gewesen, als der Brand drohte, in Richtung Teschow zu ziehen, sagt Wehrführer Wohrow, doch durch den massiven Löscheinsatz habe das Feuer zurückgedrängt werden können. Am dritten Tag habe die Feuerwehr die Kreisregner versetzt.
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Morgens seien die Kameraden teils um 6 Uhr nach Göldenitz gefahren und erst wieder abends um 23 Uhr zu Hause gewesen. Die Einsätze seien anstrengend, aber machbar gewesen, sagt Wohrow. Zwischendurch habe es ausreichend lange Pausen gegeben. Er sei zufrieden mit der Leistung der Kameraden. „Die Mannschaft hat super zusammengearbeitet, das gilt für den gesamten Löschzug“, so der Wehrführer.

Dieser Artikel wurde am 22.06. um 23:30 Uhr aktualisiert.