Bad Doberan/Kröpelin. Künftig soll jeder Gast in Bad Doberan eine Kurabgabe in Höhe von 2,50 Euro in der Hauptsaison und 1,50 Euro in der Nebensaison zahlen. Die Erhöhung sei erforderlich, um die gestiegenen Kosten und wachsende Aufgaben des Tourismus-Standorts zu finanzieren, sagte Tourismus-Chef Mario Derer der OZ. Die Stadt rechne mit Einnahmen von rund 500.000 Euro im laufenden Jahr.
Auch andere Orte der Modellregion, zu der auch Kröpelin, Kühlungsborn, Steffenshagen, Wittenbeck, Bastorf, Rerik, Nienhagen und Börgerende-Rethwisch angehören, wollen die Kurabgabe erhöhen oder einführen. Die Stadt Kröpelin plant eine Kurabgabe in Höhe von 1,50 Euro pro Tag. In den Städten und Gemeinden der Modellregion soll zeitnah ein Beschluss zur gegenseitigen Anerkennung von Kurkarten gefasst werden.
Städte wollen Tourismusregion entwickeln
Parallel will die Stadt Kröpelin in einer Ausschusssitzung am 15. März einen Grundsatzbeschluss für die Entwicklung als Tourismusregion treffen. In die Kurkarte soll auch ein Nahverkehrsticket integriert werden, so der Plan der Modellregion.
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In Mecklenburg-Vorpommern wurden fünf Tourismus-Regionen gebildet, die vom Land gefördert werden. In den touristischen Regionen sollen neue Wege zur Tourismusfinanzierung, Zusammenarbeit der Kommunen, Mobilität, Digitalisierung und Entwicklung der Infrastruktur erprobt werden.